Häufige Fragen
Auf dieser Seite finden Sie häufig gestellte Fragen (FAQs) rund um die digitale Epilepsieberatung Nord.
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Ist die Beratung kostenpflichtig?
NEIN, durch die Teilnahme an unserer Sozialberatung entstehen für Sie keine Kosten.
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Wer kann die Sozialberatung in Anspruch nehmen?
Das Angebot der Sozialberatung richtet sich an Menschen mit Epilepsie, Angehörige und Personen, die in Beruf oder Freizeit Menschen mit Epilepsie begleiten.
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Wer steht hinter der Digitalen Epilepsieberatung Nord?
Das Projekt wird durch das Epilepsiezentrum Kiel für Erwachsene am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel sowie das DRK-Norddeutsche Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche in Schwentinental getragen.
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Kann ich an dem psychotherapeutischen Beratungsangebot teilnehmen, wenn ich schon in psychotherapeutischer Behandlung bin?
Grundsätzlich JA, denn durch die Teilnahme an der Beratungsgruppe entsteht kein Behandlungsverhältnis. Wenn Sie bereits in ambulanter Psychotherapie sind, möchten wir Sie allerdings bitten die Teilnahme an der Beratungsgruppe vorab mit Ihrer/m behandelnden/m Psychotherapeut/in abzusprechen. Wir stehen für Rückfragen gern zur Verfügung.
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Ist die Teilnahme an dem psychotherapeutischen Beratungsangebot kostenpflichtig?
NEIN, für Sie als Teilnehmende entstehen keine Kosten.
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Für wen ist die Teilnahme an unserem psychotherapeutischen Beratungsangebot (KÖRDIS) gedacht?
Dieses Beratungsangebot richtet sich ausschließlich an Menschen mit psychogenen nicht-epileptischen Anfällen, die mehr über ihre Erkrankung lernen und aktiv etwas gegen die Anfälle tun möchten.
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Was unterscheidet einen funktionellen von einem epileptischen Anfall?
Auch wenn beide Anfallsarten ähnlich aussehen können, handelt es sich dabei um verschiedene Erkrankungen, die unterschiedliche Ursachen haben und eine unterschiedliche Behandlung erfordern.
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Was sind funktionelle/dissoziative Anfälle?
Funktionelle Anfälle sind Anfälle, die keine direkte körperliche Ursache haben, sondern meist auf psychischen Beschwerden beruhen. Die Behandlung erfolgt durch Psychotherapie.
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Können Frauen mit Epilepsie schwanger werden?
Grundsätzlich JA! Die meisten Schwangerschaften und Geburten bei Frauen mit Epilepsie verlaufen komplikationslos. Auch sind die meisten Epilepsieformen nicht erblich. Eine Schwangerschaft muss aber geplant werden und häufig sind medikamentöse Umstellungen erforderlich, aktuelle Wirkspiegel sollten bestimmt werden und die Einnahme von Folsäure sollte rechtzeitig vor der Schwangerschaft begonnen werden. Wichtig ist eine engmaschige ärztliche Begleitung während der Schwangerschaft.
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Darf ich mit Epilepsie noch Autofahren?
Dies muss im Einzelfall ärztlich geprüft werden. Hierfür gibt es gesetzliche Empfehlungen. Die gute Nachricht ist, dass trotz der Diagnose Epilepsie unter bestimmten Voraussetzungen das Autofahren weiterhin erlaubt ist. In der Regel müssen Betroffene zunächst 12 Monate anfallsfrei sein, um im privaten Bereich wieder fahren zu dürfen. Lassen Sie sich immer eine konkrete ärztliche Einschätzung Ihrer Fahreignung schriftlich geben.
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Wie wird Epilepsie behandelt?
Epilepsien werden hauptsächlich medikamentös behandelt. Aber auch eine epilepsiechirurgische Operation oder ein Neurostimulationsverfahren kann eine Behandlungsoption sein. Unter Über Epilepsie finden Sie nähere Information.
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Was ist Epilepsie?
Eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, bei der es wiederholt zu nicht provozierten epileptischen Anfällen kommt. Unter Über Epilepsie finden Sie nähere Information.
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An wen kann ich mich wenden, wenn ich einen epileptischen Anfall erlebt habe?
Die ärztliche Behandlung ist nicht Bestandteil unseres Angebots. Hierfür wenden Sie sich bitte an eine neurologische Praxis oder ein Epilepsiezentrum. Im Notfall verständigen Sie bitte den Rettungsdienst.
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Wer darf an den kostenfreien Schulungen teilnehmen?
Die Schulungen richten sich an Menschen mit Epilepsie, sowie an deren Angehörige und Menschen, die beruflich mit dem Thema Epilepsie zu tun haben.
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Was ist der Unterschied zwischen Sozialberatung und Schulung?
Die Sozialberatung geht auf individuelle Anliegen wie beispielsweise Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen aus der Sozialversicherung, Reha-Maßnahmen, Teilhabe am Arbeitsleben ein. Sie berät auch zum Thema Mobilität und Führerschein, Sport und Reisen.
EpilepsON, unser interaktives digitales Schulungsprogramm, vermittelt in Kleingruppen Basisinformationen zu wichtigen Themenbereichen der Epilepsie. Dieses findet in sechs festen Modulen statt. Die Inhalte der Module sind: Epilepsie verstehen, Epilepsie erkennen, Epilepsie behandeln, Therapietreue, Epilepsie annehmen und Leben und Alltag mit Epilepsie.
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Wo findet die Beratung statt?
Die Sozialberatung für Erwachsene findet ausschließlich online statt. Sie erhalten einen Link für eine Videokonferenz und können mit Ihrem Tablet oder Computer mit Kamera teilnehmen.
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Wie kann ich Termine für die Sozialberatung buchen?
Sie können sich direkt über unser Buchungsportal zu einer Online-Sozialberatung anmelden.